Ein weißes Blatt Papier. Ein leeres Word-Dokument. Schreibblockade. Vielleicht kennen Sie dieses Problem auch: Sie arbeiten an einer guten Blog-Idee, wissen aber einfach nicht, wie Sie diese am besten zu Papier bringen können. Eine gute, knackige Überschrift ist ein guter Anfang, doch oft ist die Einleitung mindestens genauso wichtig. Die Idee kann noch so gut sein – wenn die ersten Zeilen gähnende Langeweile mit mark- und beinerschütternder Tristesse kombinieren, werden nur die Wenigsten freiwillig weiterlesen. Aber keine Sorge, mit diesen 7 Tipps für bessere Blog-Einleitungen weicht die Schreib-Blockade überschäumender Kreativität.
Tipp 1: Beziehen Sie Ihren Leser ein
Was gibt es Schöneres als sich in einem Text wiederzuerkennen? Menschen suchen automatisch, geradezu unwissentlich nach Gleichgesinnten. Binden Sie Ihre Leser daher gleich in die Einleitung ein und sorgen Sie somit dafür, dass diese sich wiederkennen und gleich weiterlesen.
Tipp 2: Fragen kostet nichts
Kennen Sie das auch? … Ob rhetorisch oder faktisch: Wer eine, vielleicht sogar eine zweite Frage stellt, verschafft sich ein Publikum. Diese uralte und doch nach wie vor bewährte Taktik zählt zu den beliebtesten und häufigsten Blog- und Social-Media-Werkzeugen.
Tipp 3: Fakten und Statistiken
Unnützes Wissen ist alles, nur nicht unnütz. Setzen Sie auf interessante Fakten oder außergewöhnliche Statistiken, die für Staunen und Aufmerksamkeit sorgen. Diese haben entweder 100%ig oder überhaupt nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun – Hauptsache, Sie können eine Verbindung herstellen. Je ausgefallener, außergewöhnlicher und erstaunlicher, desto besser!
Tipp 4: Heute schon zitiert?
Schlaue Sprüche, Pearls of Wisdom, Mottos und nachdenkliche Sprüche mit Bildern: Zitate fallen auf, und zwar nicht nur in Büchern. Hier stehen Ihnen zwei Möglichkeit offen: Entweder zitieren Sie eine berühmte Person, weil Berühmtheit eben auffällt und Wind macht, oder Sie finden ein weniger bekanntes, dafür thematisch passendes Zitat, das den Inhalt Ihres Postings einigermaßen umreißt.
Tipp 5: Zeit für eine Geschichte
Story time! Geschichten sind eine schöne Sache. Von fantastischen Märchen im Kindesalter bis zu amüsanten Anekdoten von einem Absacker begleiten Sie uns seit dem Beginn der Zeit. Bauen Sie kleine Geschichten in die Einleitung ein, setzen Sie auf kurze Dialoge und drücken Sie Gefühle (*schluck*) unverblümt aus.
Tipp 6: Probleme verbinden
Sie bieten konkrete Lösungen zu einem Problem an? Dann sprechen Sie diese gleich in der Einleitung ein und stellen Sie einen persönlichen Bezug her. Probleme und Krisen verbinden und lassen zusammenrücken. Der Leser kann sich mit Ihnen und Ihrer Situation identifizieren, und bleibt gebannt am Ball.
Tipp 7: Gefahr ist mein Geschäft
Kaum jemand möchte sich offen Bedrohungen und Gefahrensituationen aussetzen. Ist es nicht ein gutes Gefühl, riskante Klippen zu umschiffen und eventuelle Probleme im Keim zu ersticken, noch bevor diese entstehen? Stellen Sie eine unangenehme, vielleicht sogar bedrohliche Situation vor und bieten Sie im direkten Anschluss Lösungsansätze.
Wenn es mal nicht mit der guten Idee klappt – keine Sorge! Einleitungen bereiten selbst erfahrenen Schreibern und Autoren Probleme. Sie hängen fest und starren schon eine halbe Stunde auf eine leere Seite? Lassen Sie die Einleitung einfach weg und schreiben Sie den restlichen Beitrag fertig. Offen fallen Ihnen währenddessen die besten Ideen für eine packende wie passende Eröffnung ein, weil Sie dann bereits wissen, worüber Sie geschrieben haben. Viel Glück und nur Mut!
Quelle: Social Media Today
Autor: Walter Kraus
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