Folgende Webdesign-Trends werden 2016 und darüber hinaus eine wichtige Rolle spielen:
Kreative Mouseover- / Hover-Animationen
Eines der ältesten Webdesign-Elemente erhält ein dringend benötigtes Facelifting. Bei einem Mouseover oder Hover wurden bislang vornehmlich Links oder Alt-Texte von Bildern hervorgehoben. In diesem Jahr setzen sich kreative Animationen durch, beispielsweise Farbverläufe, springende Buttons oder dynamische Schattierungen.
Vollbild-Formulare
Die zunehmende Ausrichtung auf mobile Endgeräte zählt seit Jahren zu den wichtigsten Web-Design-Trends. Formulare blieben davon weitestgehend verschont – bis jetzt. Vom Suchfeld bis zum Datenfeld rücken Eingabemasken nun endgültig ins Zentrum. Benutzer freuen sich über erhöhte Usability, denn sie können sich, ohne Ablenkung von Text und Bildern rundherum, voll und ganz auf die jeweilige Aufgabe konzentrieren.
Mehr Raum für Typographie
Bei den Webdesign-Trends 2016 zeichnen sich nur wenig ganzheitliche Änderungen ab. Eine davon betrifft die Typographie. Schriftarten sind mittlerweile jedem zugänglich durch die Erschließung des Online-Markts. Designer und Marken nehmen sich dieses brachliegenden Feldes nun an, sei es durch Überschriften, Initialen, farbige Akzente oder neue Schriftarten, die sich durch Witz und Kreativität auszeichnen.
Illustrationen statt Fotos
Fotozentrische Gestaltungsformen dominierten die jüngere Vergangenheit, doch damit könnte jetzt Schluss sein. Hochauflösende, geglättete und anderweitig bearbeitete Aufnahmen sollen hinter Illustrationen zurückfallen. Diese haben einen deutlich persönlicheren Charakter und weisen individuellen Bezug auf dargestellte Situationen auf – besser als jedes Agenturfoto.
Parallax-Scrolling
Ob in Zukunft nun mehr oder weniger gescrollt werden sollte, ist aktuell ein großes Streitthema unter Experten. Unabhängig davon dürfte Parallax-Scrolling deutlich populärer werden. Hierbei handelt es sich um das unterschiedlich schnelle Scrollen von Inhalten und Hintergründen. Gerade Background-Designs können auf diese Weise interaktiv und dynamisch animiert werden, beispielsweise um während des Lese- und Scrolling-Vorgangs neue Bilder zu ergeben.
Lazy Loading
Ladegeschwindigkeiten sind weiterhin ein wichtiger Ranking-Faktor und sollten daher auch auf Designebene eingeplant werden. Lazy Loading ist einer der großen Webdesign-Trends 2016, dessen mögliche Schlüsselrolle sich bereits jetzt abzeichnet. Inhalte und vor allem Bilder werden erst bei weiterem Downscrolling geladen. So sind die wichtigsten, obersten Inhalte sofort bei Anwählen verfügbar und ermöglichen schnelleres Surfvergnügen.
Flat Design trifft auf Material Design
Nein, Flat Design ist mittlerweile alles andere als neu und konnte sich bereits im vergangenen Jahr etablieren. 2016 soll diese Gestaltungsform noch weiter vertieft werden. Minimalistische Ästhetik mit klarer Aufteilung, attraktivem Storytelling und zentriertem Content bleiben bestehen und gehen in die nächste Evolutionsstufe über: Material Design. Bewegung und Animation treffen auf intensivere Typographie und kraftvolle Visualisierungen – die perfekte Mischung von Technik und Innovation.
Noch muss sich erst zeigen ob sich tatsächlich all diese Webdesign-Trends 2016 auch durchsetzen werden.
Lassen Sie sich auf keinen Fall vom Zeitgeist überrumpeln und setzen Sie auf die nächste Stufe der Evolution im Netz!