Von HTTP/1.1 zu HTTP/2
16 Jahre lang arbeitete das World Wide Web mit HTTP/1.1 als Datenübertragungsprotokoll. Diese Überarbeitung der ersten HTTP-Version war Web-Standard von 1999 bis 2015 und wurde schließlich durch einen von Google (das sich für HTTP/2 sogar von seinem eigens angedachten SPDY-Standard verabschiedete) und Microsoft vorangetriebenen Standard abgelöst. HTTP/2, zugleich abwärtskompatibel zur Vorgängerversion, erweitert die Möglichkeiten der Datenkompression, fasst mehrere Anfragen optional zusammen und operiert mit dem Push-Verfahren. Während HTTP/1.1 zum Laden unterschiedlicher Seitenelemente, wie JS-, CSS- und Bilddateien, mehrere TCP-Verbindungen verwendete, überträgt HTTP/2 mehrere Daten parallelüber eine einzige Verbindung. Anfragen und Daten können somit schneller verarbeitet werden, weswegen Websites auf mit HTTP/2 operierenden Servern einen Geschwindigkeitsgewinn erfuhren und erfahren. Der neue Standard funktioniert in sämtlichen neuen Browsern (Chrome ab 41, Firefox ab 36, Internet Explorer ab 11, Opera ab 28 und Safari ab 8).
HTTP/2 auf SEO-Ebene
Ein nicht zu verachtender Punkt sind die Veränderungen bzw. Möglichkeiten für Websites auf SEO-Ebene durch HTTP/2. Jeder möchte seinen Online-Auftritt gut gerankt sehen, um durch starke Positionierungen zusätzliche Besucher und Umsätze zu lukrieren. Da Geschwindigkeit, gerade im Mobil-Zeitalter, immer wichtiger wird, profitieren HTTP/2-Websites durch den zusätzlichen Boost. Wer nun auf den neuen Standard umsteigt und dabei, falls noch nicht geschehen, auf das ebenfalls wichtige HTTPS-Protokoll setzt, sollte auf mögliche Änderungen in der eigenen Struktur bzw. Hierarchie achten und entsprechende Umleitungen für interne und externe Links einrichten. Deadlinks bzw 404-Fehler hindern den SEO-Erfolg.
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Autor:
Oliver Resl