Die schlimmsten Buzzwords und Bürofloskeln
Na, heute on the same page im Daily Standup gewesen? Die Win-Win-Situation war ein absoluter No-Brainer? Danach asap Skypen für den Jour Fixe? Gäbe es in Büros ein Phrasenschwein, es wäre vielerorts bereits vor der Mittagspause prall gefüllt. Buzzwords und Floskeln sind täglicher Begleiter. Klar, manche Dinge klingen einfach lässiger, wenn man einen Anglizismus reinklatscht, aber das macht noch längst nicht alles awesome. Welche Bürofloskeln sind eigentlich besonders furchtbar? Einfach mal schnell syncen und die Gehirnwindungen anwerfen.
Voll easy, und go!
Anglizismen und Bürosprech gibt es überall. Absoluter Hotspot – da ist schon wieder einer! – scheinen allerdings Design- und Marketingabteilungen zu sein. Hier findet sich die Hochburg des Bullshit-Bingos. Geschwindigkeit ist alles, denn was nicht asap (as soon as possible) passiert, ist alles andere als fein. Und ja, Verballhornungen wie „asapen“ und „asapst“ (als Ersatz für „baldmöglichst“) dürfen natürlich nicht fehlen. Aber macht die Idee auch Sinn? At the end of the day ist vielleicht doch alles Käse und es geht zurück ans Drawing Board. Wer jetzt nicht proaktiv ansetzt und face2face quatscht, anstatt ein Mail zu schicken, sieht ein, dass letztlich doch nicht alles skaliert.
Warum gibt es so viele Anglizismen in der deutschen Sprache?
Was hat es aber mit diesen ganzen Anglizismen und weiteren Buzzwords – noch einer! – aber eigentlich auf sich? Tatsächlich können sie die in manchen Bereichen durchaus angestaubte deutsche Sprache flotter und moderner machen. Gewisse Begriffe und Ausdrücke funktionieren auf Englisch einfach besser und verleihen eine höhere Wertigkeit. Schließlich klingt „Facility Manager“ stilvoller als „Hausmeister“, oder? Zugleich dürfen Anglizismen als Zugeständnis an die globalisierte Welt gesehen werden. Englisch ist die führende Wirtschaftssprache, hier finden die wichtigsten technischen, konzeptuellen und somit auch sprachlichen Entwicklungen statt. Ob man deswegen aber ununterbrochen mit unnötigen Schlagwörtern, die wenig bis gar nichts zur Konversation beitragen, um sich werfen muss, steht auf einem anderen Blatt.
Wenn es eines bei der pinzweb Werbeagentur nicht gibt, dann sind es Phrasendrescherei und leere Versprechen. Innovative Ideen, klare Sprache und stete Kollaboration ganz ohne Syncen und Kickoffs schaffen die gewünschten Ergebnisse – am besten direkt im Rahmen eines kostenlosen Beratungsgesprächs!