Wer sich mit der Ladegeschwindigkeit der eigenen Website befasst, kommt um den Cache nicht umher. Beim Caching geht um einen schnellen Pufferspeicher, der wiederholte Zugriffe auf langsamere Medien vermeidet und somit die Ladezeit einer Website verringert. Dies kann auf Hardware-Ebene sowie im Softwarebereich als temporäre Dateien oder reservierter Speicherplatz geschehen. Das populäre CMS WordPress arbeitet mit gleich sechs verschiedenen Caching-Ebenen.
Opcode Cache
Stellt man sich die Cache-Elemente von WordPress wie eine Pyramide vor, so bildet Opcode die Spitze. PHP-Code ist für Menschen verständlich, muss aber in Machine Code oder Bytecode konvertiert werden, um von einem Computer verarbeitet zu werden. Opcode speichert diesen Bytecode ab und ist seit PHP 5.5 serienmäßig integriert.
Object Cache
WordPress-Installationen arbeiten mit MySQL-Datenbanken. Diese Ressourcenfresser führen bei jedem Abruf zahlreiche Abfragen durch. Viele dieser Queries lassen sich im Object Cache abspeichern, was die Ladegeschwindigkeit nachhaltig verbessert.
Full Page Cache
Auf jeder Website gibt es Seiten – beispielsweise Blogs oder Produktbeschreibungen – die sich selten bis nie ändern. Full Page Cache erstellt eine HTML-Version solcher Seiten, anstatt jedes Mal eine deutlich aufwendigere PHP-Abfrage durchzuführen. Beliebte FPC-Plugins sind Swift Performance und WP Rockets.
HTTP-Beschleuniger
Diese Stufe hievt den Full Page Cache auf ein komplett neues Level. Besagte HTML-Versionen werden in der Regel auf Festplatten gespeichert. Lese- und Schreibzugriffe, selbst bei SSD, sind langsamer als In-Memory-Zugriffe beim RAM-Speicherungen. Varnish und FastCGI with Nginx kann diese RAM-Ansprüche erfüllen.
CDN
Obwohl das Internet weltweit operiert, können vergleichsweise lokale Knotenpunkte den Abruf von Seiten beschleunigen. Ein Content Delivery Network (CDN) besteht aus einer Serie von Servern, die über die ganze Welt verteilt sind. Bei einem Website-Besuch werden die statischen Daten von nächstgelegenen Server abgerufen.
Browser Cache
Der Cache-Klassiker, die Grundfunktion auf jedem Endgerät: Browser können abgefragte Daten in unterschiedlichem Umfang und in variierender Dauer speichern. Statische Dateien, die nur selten aktualisiert werden – CSS, JavaScript, Bilder und Schriftarten – eignen sich bestens für den Browser Cache.
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