Erfahrene Programmierer arbeiten nicht immer über die üblichen User Interfaces, die intuitiv bedienbar sind. Im Bereich von Windows vertrauen sie beispielsweise auf die DOS-Umgebung, die sich aufrufen und nutzen lässt, um Kommandobefehle direkt einzugeben. Das spart viel Zeit vor allem dann, wenn wiederholende Aufgaben und Befehle erledigt werden sollen. Was für IT-Systeme gilt, macht auch vor Webseiten nicht Halt. Selbst für das beliebteste Content-Managementsystem WordPress gibt es mittlerweile einen entsprechenden Kommandozeilenbereich. Mit der Erweiterung WP-CLI gelingt es, eine Vielzahl von Befehlen und Aufgaben effizient und schnell abzuarbeiten.
Was ist WP-CLI?
WP-CLI ist ein perfektes Tool für alle, die WordPress lieben und die Kontrolle über ihre Webseite behalten wollen. CLI steht für Command Line Interface und bedeutet soviel wie Kommandozeilenprogramm. Über dieses Tool lässt sich eine Vielzahl an Befehlen einfach direkt eingeben, ohne den gesamten Pfad im User-Interface immer beschreiten zu müssen. Das spart vor allem dann viel Zeit, wenn eine große Anzahl sich wiederholender Befehle umgesetzt werden soll. Wer einmal verstanden hat, wie das WP-CLI funktioniert, kann somit viel effizienter in WordPress arbeiten, da viele Aufgaben automatisiert werden können.
Dabei gibt es einerseits viele vorgefertigte Befehle, die sogar die Installation von WordPress selbst umfassen, andererseits können aber auch neue, eigene Befehle programmiert werden. So lässt sich das Tool perfekt individualisieren und an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Voraussetzungen für die WP-CLI-Installation
WP-CLI funktioniert sehr gut in Linux-Umgebungen sowie auf Mac-Systemen, FreeBSD und Cygwin. Windows-Anwender haben allerdings das Nachsehen. Hier wird in der Regel Linux installiert, um auch WP-CLI nutzen zu können. Außerdem erfordert WP-CLI PHP 5.6 oder eine höhere Version sowie mindestens eine WordPress 3.7 Installation.
Was ist mit WP-CLI möglich?
Neben der Programmierung eigener Befehle stehen für das WordPress-CLI bereits viele sehr praktische Kommandobefehle zur Verfügung. So lässt sich mit wp core download beispielsweise die WordPress-Datei herunterladen. Mit wp config wird sie konfiguriert und mit wp core install auch installiert. Ohne großen Aufwand lassen sich mit dem Befehl wp post generate außerdem Platzhalter-Inhalte für die WordPress-Installation erstellen. Mit wp i18n werden Tools zur Internationalisierung der Webseite bereitgestellt. Der Befehl wp menu hingegen verhilft schnell und einfach zu einem neuen Navigationsmenü.
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