Im September hat Google ein Update für Google Chrome ausgerollt. Immer wieder kommt es zu Updates des beliebten Browsers. Doch einer der Gründe für das letzte Update war eine Sicherheitslücke, die damit geschlossen wurde. Mit der Version 105.0.5195.102 wurde ein Sicherheitsleck namens CVE-2022-3075 repariert. Um das Update zu installieren, müssen Nutzer in der Regel nichts tun. Denn Google Chrome lädt das Update einfach beim nächsten Neustart herunter. Um jedoch sicherzugehen, dass kein Sicherheitsrisiko besteht, sollte dennoch geprüft werden, ob tatsächlich die neuste Version von Google Chrome genutzt wird.
Update-Ausrollung dauert an
Nicht jeder Nutzer auf der Welt nimmt Google Chrome regelmäßig in Anspruch. Dementsprechend lange dauert auch die Ausrollung des Updates. Google selbst hält sich daher mit Informationen zum Sicherheitsleck noch zurück. Denn immer noch kann es Chrome-Nutzer geben, die eine veraltete Version verwenden und die daher von Hackern ausgenutzt werden könnte. In der Zwischenzeit wurden seit Bekanntwerden des Sicherheitslecks noch weitere Versionen ausgerollt. Dennoch kann es einige Versionen geben, die nicht mehr up to date sind. Um selbst zu prüfen, ob der Browser geschützt ist, reicht eine einfache Abfrage über das Menü Hilfe / Über Google Chrome. Dort wird angezeigt, ob bereits mit der neuesten Version gearbeitet wird oder nicht.
Meistgenutzter Browser Ziel von Hackangriffen
Bereits im Jahr 2012 hat Google Chrome zunächst Firefox und anschließend den Internet Explorer als den meistgenutzten Browser weltweit überholt. Der Marktanteil von Google Chrome liegt mittlerweile stabil deutlich über 65 % Prozent, während sich alle anderen Browser wie Opera, Safari oder auch Edge Positionen unter der 10-Prozent-Marke aufteilen. Der große Erfolg macht Google Chrome aber andererseits auch anfällig als Angriffsziel von Hackern. Denn diese wissen, dass sie weitaus größere Chancen haben, wenn sie groß angelegte Angriffe in Massen ausschicken, die auf den meistgenutzten Browser abzielen anstatt auf Konkurrenten mit deutlich geringerem Marktanteil. Genau aus diesem Grund ist Google mit seinem Entwickler- und Sicherheitsteam aber auch stets dabei, Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen und auszumerzen. Die Updates werden automatisch eingespielt, sodass der riskante Bereich auf einem Minimum gehalten wird.
Chrome-OS-Flex verbindet alte Technik mit neuen Sicherheitsstandards Unter dem Namen Chrome-OS-Flex hat Google vor einiger Zeit auch ein eigenes Betriebssystem veröffentlicht, das sich speziell für die Nutzung auf älteren Geräten eignen soll. Denn dieses ist vorwiegend cloudbasiert, sodass die Hardware bei Rechenprozessen deutlich geschont wird. So kann auch mit älteren Geräten weitergearbeitet werden, während sich Rechenprozesse schneller gestalten und auch die Sicherheit gewahrt bleibt. Voraussetzung ist allerdings eine schnelle Internetverbindung, da die meisten Rechenprozesse eben in der Cloud stattfinden. Wenn Sie prüfen möchten, wie sicher Ihre IT-Systeme aufgestellt sind, kontaktieren Sie uns für ein kostenfreies Gespräch zur IT-Beratung.