Google PageRank lebt intern weiter
Vor vielen Jahren, in einem Land (beinahe) vor unserer SEO-Zeit, war die PageRank-Toolbar das Nonplusultra, um die Linkprofil-Qualität einer Website zu messen. Eine Skala von 0 bis 10 präsentierte die Bedeutung einer Seite im Netz anhand der Quantität und Qualität eigener Verlinkungsseiten, der Anzahl ausgehender Links pro Linkseite und des PageRank jeder verweisenden Seite. 2016 entfernte Google schließlich die offizielle Unterstützung, das letzte Update lag zu diesem Zeitpunkt bereits in etwa ein Jahr zurück. Webmaster-Trends-Analyst Gary Illes erklärte in einem Podcast jedoch, dass das Unternehmen die Metrik intern noch verwendet. Bloß etwas anders.
Deswegen verschwand PageRank ursprünglich
Wenn Google PageRank immer noch (oder wieder?) als internen Algorithmus heranzieht, warum verschwand die Toolbar-Funktion eigentlich? Das Unternehmen erklärte seinerzeit, dass sich die isolierte Metrik als alleiniger Anzeigewert überholt hatte. Mit einem komplexer werdenden Internet und neuen Herausforderungen sowie Möglichkeiten war PageRank alleine ineffektiv geworden. Das dürfte aber nur die halbe Wahrheit sein, schließlich konnte der Wert relativ leicht manipuliert werden. Link-Spam hatte damals Hochkonjunktur, Backlinks konnten erkauft werden – entsprechend zwielichtige Angebote gibt es heute noch. Zwar bemühte sich Google zunächst um nofollow und weitere Algorithmus-Anpassungen, die bis heute Link-Spam abstrafen, die Metrik selbst hatte jedoch ausgedient.
So funktioniert der interne Google-Algorithmus heute
Wenig überraschend hat die interne PageRank-Metrik nur noch wenig mit der ursprünglichen Toolbar zu tun. Selbstverständlich gibt Google keine präzisen Informationen über Aufbau, Funktionsweise und Einsatzgebiet bekannt, doch ließ Gary Illes zumindest ein paar Details durchsickern. Demnach soll der aktuelle Algorithmus deutlich stabiler und ressourcenschonender funktionieren. Zudem hat sich die Skala verändert. Statt Werten von 0 bis 10 reichen diese nun von -32.768 bis +32.767 also 65.535 Schritte. Das ist… einiges, ohne Frage. Und: PageRank ist wohl nur eine von vielen Zutaten in der Ranking-Ermittlung.
Gute Linkprofile ergeben sich heute durch qualitativ hochwertige, möglichst fach- und branchenspezifische Verlinkungen – Klasse statt Masse, wenn man so will. Um eben jene Qualitätskontrolle bemüht sich die pinzweb Werbeagentur und verhindert Spam-Attacken konsequent. Finden Sie heraus, wie es um Ihre Website bestellt ist, und wie Sie Ihr Potenzial maximieren können – jetzt kostenloses Beratungsgespräch vereinbaren!