Hilfe, meine Website ist langsam?
Langsame Websites sorgen für weniger Anfragen und schlechtere Rankings in den einschlägigen Suchmaschinen. Solche Bremsen haben oft technische Gründe, beispielsweise veraltete Technik, langsame Hosting-Leistungen, schwache Komprimierung und fehlendes Browsercaching. Ein Blick auf die Einbindung von Bildern und Videos lohnt sich ebenfalls – sämtliche Bilddateien sollten vor dem Upload unbedingt optimiert werden, um Ladezeit zu sparen!
Warum ist die Ladegeschwindigkeit wichtig?
Geschwindigkeit ist das A und O im Netz. Lädt eine Seite zu langsam, brechen die meisten User ab – im Schnitt nach drei bis vier Sekunden – und widmen sich einem anderen Link. Das wirkt sich auf die Klicks und Impressions, aber auch auf das Ranking in den Suchmaschinen aus. Die Ladegeschwindigkeit ist einer von vielen Faktoren für die Platzierungen bei Google und Co. Besonderes Augenmerk liegt auf der Mobil-Version. Ist die Site für mobile Endgeräte zu langsam und/oder verbraucht zu viel Datenvolumen, wandern interessierte Nutzer zur Konkurrenz ab. Aber: Guter Rat muss nicht teuer sein!
Mögliche Gründe für eine langsame Seite
Es kann zahlreiche Faktoren geben, welche eine Website unnötig bremsen. Der Großteil lässt sich leicht und unkompliziert beheben. Hier ist ein kleiner Überblick.
- Hosting: Die „Time to First Byte“ beschreibt die Reaktionszeit des Servers auf eine Anfrage. Diese sollte idealerweise unter 200 Millisekunden liegen. Gerade ältere Hoster oder veraltete Hosting-Pakete können diese Anforderungen nicht erfüllen – einfach mit dem Hoster Kontakt aufnehmen oder im Zweifelsfall anderweitig umsehen.
- Medieneinbindung: Gerade Bilder können Websites enorm bremsen. Riesige Bilddateien verschwenden ordentlich Ladezeit, auch wenn sie nur deutlich verkleinert auf der eigentlichen Seite angezeigt werden. Deshalb sollten sämtliche Bilder vor dem Upload in Größe und Qualität optimiert werden. Auch übermäßige Einbindung von Streams und Videos können an der Ladezeit zehren.
- Fehlendes Caching: Ist der Browsercache Ihrer Website aktiviert? Durch das Zwischenspeichern wichtiger, selten geänderter Inhalte (CSS-Stylesheets, Bilder und JavaScript-Files) geht es beim nächsten Aufruf schneller. Ebenso will die Datenkomprimierung aktiviert werden.
- Veraltete Technik: Ein Blick unter die Haube der Site bzw. des Hosters lohnt sich ebenso. Wird noch mit einer veralteten Variante von PHP, MySQL oder http gearbeitet? Ein Upgrade kann für den nötigen Boost sorgen.
So testen Sie die Ladegeschwindigkeit
Ein einfaches, handliches Tool, um die aktuelle Ladezeit zu testen, finden Sie unter developers.google.com. Einfach die URL der gewünschten Website eingeben, auf „Analysieren“ klicken und in wenigen Minuten folgt ein kompakter Überblick über die aktuelle Performance inklusive Empfehlungen für weitere Optimierungen. Schon kann es losgehen!