Warum landen meine Mails im Spam?
Warum landen meine Mails im Spam?
Selbst der beste Newsletter kann im Spam landen. Packt der Empfänger diesen nicht manuell in den Spamordner, so kann es dafür mehrere Gründe geben:
- Spamauslösende Begriffe in Betreffzeile und Mailtext
- Fehlende DKIM- oder SPF-Authentifizierung
- Irreführende Von-Zeile
- Große und/oder zu viele Anhänge
- Fehlende Abmeldelinks
- Unsauberer Code
- Einbindung von JavaScript und/oder Flash
- Fehlende Mobilfreundlichkeit
Verringerter Marketingeffekt durch Spam-Ordner
Der beste Newsletter, die schönste Marketing-Kampagne bringen herzlich wenig, wenn sie ihr Ziel nicht erreichen. Benchmark-Schätzungen gehen davon aus, dass rund 20 % aller verschickten Mails in Spamordnern landen oder von Filtern direkt abgewiesen werden. Darunter befinden sich überwiegend schadhafte E-Mails sowie unerwünschte Werbung, die nichts im Posteingang verloren haben. Bei einem durchschnittlichen Return on Investment von 122 % ist es allerdings mehr als ärgerlich, wenn „echte“ Newsletter ihr Ziel verfehlen. Dafür kann es mehrere Gründe geben.
Probleme auf Empfängerseite
Tatsächlich liegen die wenigsten Gründe beim Empfänger, doch können diese den stärksten Effekt haben. Durch einfache Einstellungen können sie verhindern, dass bestimmte Mails eintreffen:
- Empfänger können gewisse Nachrichten manuell in den Spamordner verschieben, beispielsweise um Platz im Posteingang zu schaffen. Geschieht das zu oft, landen die Mails direkt im Spam. Hochklassige Inhalte mit einzigartigem Look können das verhindern.
- Fehlt die Erlaubnis zum Mailerhalt – es braucht einen aktiven Opt-in seit DSGVO-Einführung – kommt die Nachricht nicht an. Haftungsausschlusserklärungen und Kontrollkästchen schaffen Abhilfe.
Probleme auf Senderseite
Doch auch die Newsletter- und E-Mail-Marketing Versender können in manch eine unangenehme Falle tappen:
- Enthält das Mail mehrere spamauslösende Begriffe (z. B. „Gratis“, „Keine Kosten“, viele Ausrufe- und Leerzeichen oder seltsame Zeichensetzung), landen diese im Spamordner. Verkaufsorientierte Wörter sollten mit Bedacht eingesetzt werden.
- Aber auch die Betreffzeilen können gefährlich werden, wenn sie Spam-Auslöser enthalten oder sogar irreführend sind. Letzteres wäre sogar ein Gesetzesverstoß.
- Authentifizierte Mails (mit DKIM oder SPF) werden seltener von Spam-Boxen „gefressen“.
- Die Von-Zeile darf nicht irreführend ausfallen. Das geschieht beispielsweise durch Plugins, welche die Absender-Adresse als „Von“ verwenden. Hier will immer das richtige Admin-Account hinterlegt sein.
- Anhänge sorgen bei Spamfiltern stets für Bedenken. Im Zweifelsfall kann mit Drives und Dropboxes gearbeitet werden.
- Alleine schon aus gesetzlicher Sicht sind Abmeldelinks Pflicht. Sie zeigen aber auch, dass man sich als Marke stark genug fühlt, um eine Möglichkeit zur Beendigung des Abonnements anzugeben. Fehlt solch ein Link, führt das schnell zu Verärgerung.
- HTML-Newsletter sollten stets den Best Practices folgen. Das betrifft unter anderem sauberen Code, das Vermeiden von Java und Flash, Mobilfreundlichkeit und plattformübergreifende Lesbarkeit.