Was kostet Werbung bei Google?
Sie möchten Werbung über Google schalten, wollen aber explodierende Kosten verhindert? Wie Google Ads verrechnet und budgetiert, erfahren Sie hier.
Was kostet Werbung bei Google?
Die Einstellung von Werbung bei Google mit Google Ads ist kostenlos. Anzeigen werden nach Klicks abgerechnet. Die Kosten pro Klick hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Anzeigenqualität, die Position und der Wettbewerb um das verwendete Keyword. Ein festgelegtes Tagesbudget verhindert Kostenexplosionen. Im Schnitt kostet ein Klick zwischen € 0,40 und € 2,-.
Einstellung kostenlos, Klickkosten variieren
Wer mit Google Ads Werbeanzeigen erstellt, zahlt erst einmal nichts, denn die Verwendung des Tools an sich ist kostenlos. Die Kostenhöhe hängt vom Abrechnungsmodell ab. Die häufigste Variante betrifft den Klick oder die Interaktion. Bei diesem sogenannten CPC-Modell (cost per click) wird ein festgelegter Beitrag fällig, sobald ein User auf die geschaltete Anzeige klickt. Besagte Kosten können mitunter allerdings stark variieren und hängen unter anderem von Branche, Keyword und Suchanfrage ab. Die durchschnittlichen Klickkosten liegen zwischen € 0,40 und € 2,-. Ausreißer nach oben und unten sind möglich.
Die Kostenfaktoren
Verschiedene Faktoren fließen in die Berechnung der Anzeigekosten ein. Dazu zählen:
- Anzeigenqualität: Eine Skala von 1 bis 10 errechnet den Qualitätsfaktor der Anzeige automatisch. Google analysiert, wie gut Anzeige, Keyword und Website zusammenpassen, und ob diese der Suchintention entspricht. Je höher die Qualität, desto niedriger die Klickkosten.
- Anzeigenposition: Ob man als Top-Anzeige angezeigt wird oder nicht, lässt sich nicht auswählen. Durch Festlegung eines Maximum-Preises per Klick wird beeinflusst, ob die Ad weiter nach oben gelangen kann.
- Wettbewerb: Manche Keywords sind heißer umkämpft als andere. Je umkämpfter der Suchbegriff ist, desto höher sind die Kosten dafür.
Budgetierung und Content
Natürlich soll der finanzielle Aufwand nicht ins Uferlose laufen. Um Kostenexplosionen zu verhindern, lässt Google ein Tagesbudget festlegen. Wird dieses überschritten, bleibt die Anzeige für den Rest des Tages verborgen. Das verhindert zwar Kostenexplosionen, kann bei suboptimaler Budgetierung aber auch zu Lasten der Reichweite und somit der Werbewirkung gehen. Als Faustregel für kleinere Unternehmen gelten laut Google 10 bis 20 Euro Tagesbudget, was 50 bis 100 Klicks entspricht. Aber auch der qualitative Hintergrund sollte stimmen. Die Content-Seiten und Landingpages sollen möglichst hochwertig sein. Qualität zählt sich auf, sowohl auf inhaltlicher Ebene als auch bei der User Experience. Google Ads nimmt Content als Faktor für die Anzeigenqualität. Stimmen Inhalt und Targeting hinter der Anzeige, können die Klickkosten auch deutlich geringer ausfallen, was im Umkehrschluss zu höherer Reichweite führt.