Wie kann ich Bilder für Suchmaschinen optimieren?
Bilder-SEO wirkt sich positiv auf die Bildersuche und das reguläre Ranking aus. Sprechende Dateinamen und hochwertige, richtig komprimierte Bilder legen die Basis für gelungene Optimierungen. ALT-Tags beschreiben die Bildinformation für Suchmaschinen und dienen der Barrierefreiheit, während Title-Tags zusätzliche Informationen im Mouseover beinhalten. Zudem können eigene Sitemaps mit bis zu 1.000 Bildern bei Google eingereicht werden.
Deswegen ist Bilder-SEO wichtig
Ein Bild, so heißt es gerne, sagt mehr als tausend Worte. Wer seinem Content grafische Inhalte zur Seite stellt, wertet diesen deutlich auf. Passende Artikel- und Produktfotos können ein wichtiger Ranking-Faktor sein. Wenn Suchmaschinen ein Bild als solches erkennen und indexieren, kann dies für bessere Positionierung in den Suchergebnissen sowie in der Bildersuche sein. Das erhöht die Sichtbarkeit und kann sich, bei richtiger Qualität und Komprimierung, auf Usability, Pagespeed und mobile Optimierung positiv auswirken. Folgende Schritte sorgen für Erfolg:
Sprechende Dateinamen
Die Regeln für Bilddateinamen entsprechenden jenen für URLs – anstatt kryptischer Zeichenkombinationen sollten sie erklären, worum es sich handelt. Dafür sorgen:
- Kleinschreibung
- Umlaute umcodieren, Sonderzeichen entfernen
- Bindestriche statt Leerzeichen
- Bildgröße hinterlegen
- fünf Wörter
ALT-Tags und Title-Tags
Worum es im angezeigten Bild geht, beschreibt der ALT-Tag. Diese alternative Beschreibung ist nicht nur Optimierungsfaktor, sondern dient auch der Barrierefreiheit, denn der hinterlegte Text wird durch Screenreader und Voice-Browser aufbereitet. Mittels ALT-Attribut erkennen Suchmaschinen zudem, worum es im jeweiligen Bild geht. Im Idealfall lässt sich hier sogar ein Keyword verbauen.
Im Gegensatz dazu dienen die Image-Titles vor allem der Usability und ersetzen Bildunterschriften. Sie beinhalten jenen Text, der beim Mouseover über die Grafik mit einigen Sekunden Verzögerung angezeigt wird. Der Title-Tag soll ebenfalls informativ – im Idealfall kurz und knapp – ausfallen.
Das Bild an sich
Namen und Benennungen sind gut und wichtig, aber längst nicht alles. Die Bildebene an sich darf auf keinen Fall außer Acht gelassen werden, und so wollen sämtliche Bilder entsprechend bearbeitet und gespeichert werden:
- ausschließlich hochwertige, scharfe Bilder verwenden
- mit entsprechenden Tools komprimieren, um die Ladezeit zu optimieren
- richtiges Bildformat wählen (meist JPG für effektive Komprimierung, GIF für Animationen)
- Höhe und Breite für alle Bilder angeben
- Bildquelle inkl. Urheber und Copyrightzeichen in der Bildunterschrift benennen
Bilder-Sitemap
Sitemaps sind essenzielle SEO-Tools für die strukturierte Darstellung einer Website. Eigene Bilder-Sitemaps erhöhen zudem die Wahrscheinlichkeit, in der Bildersuche gefunden zu werden. Bis zu 1.000 Bilder lassen sich durch separate URLs in einer XML-Sitemap hinterlegen und über die Google Search Console hochladen.