Das sind die Gründe, aus denen WordPress-Updates ignoriert werden
Über 60% aller Webseiten weltweit basieren auf dem Content Management System WordPress. Vor allem in den letzten zehn Jahren hat WordPress einen wahren Siegeszug hingelegt. Die einfache Bedienbarkeit auch ohne jegliche Programmierkenntnisse macht es auch Laien einfach, ihre eigene Webseite zu gestalten und Inhalte schnell zu ändern. WordPress ist dabei vor allem auf das Bloggen ausgelegt. Per Drag & Drop lassen sich Beiträge mit Bildern, Überschriften und anderen Stilelementen schnell zusammenfügen und direkt auf der Webseite veröffentlichen.
Gerade dann, wenn die Webseite aber vor allem von den Webseitenbesitzern selbst gestaltet und betreut wird, wird das Thema Updates leider oft vernachlässigt. Insbesondere hier lauern jedoch große Gefahren.
Mangelnde WordPress-Updates: ein vermeidbares Risiko
Im Backend von WordPress und auch per E-Mail macht das CMS automatisch darauf aufmerksam, wenn ein neues Update ansteht, das installiert werden sollte. Doch nicht immer kommen die Webseitenbetreiber dem auch wirklich nach. Die Benachrichtigung wird häufig ignoriert, weil gerade keine Zeit dafür ist oder aus Sorge, etwas falsch zu machen. Zudem sind sich viele Webseitenbetreiber nicht bewusst, welche Tragweite das Risiko haben kann, das sie mit dem Ignorieren notwendiger Updates eingehen.
Selbst dann, wenn die Webseitenbetreuung an einen Webdesigner oder andere Web-Experten ausgelagert wird, so zeigen Beobachtungen, dass die Aktualisierung von WordPress häufig ausbleibt. Der Grund hierfür ist wiederum, dass die Verantwortung dafür nicht eindeutig vergeben wurde.
Hacker und Cyberkriminelle versuchen immer wieder, Sicherheitslücken in CMS-Systemen wie WordPress auszumachen und diese zu missbrauchen. So werden Daten gestohlen, Nutzer mitunter auf Fake-Seiten weitergeleitet oder die Firmen hinter den Webseiten mitunter sogar erpresst. Zudem entstehen beim Outsourcing natürlich Kosten. Daher ist es am besten, eine Pauschale für die laufende Webseitenbetreuung zu vereinbaren, die auch Updates bereits inkludiert.
Warum ist WordPress beliebtes Ziel von Hack-Angriffen?
Wo Vorteile sind, da sind üblicherweise auch Nachteile. Gerade weil WordPress so weit verbreitet ist und über 60% aller Webseiten auf diesem CMS basieren, findet es sich auch im Fadenkreuz von Internetbetrügern. Diese stöbern nicht manuell selbst im Internet, um veraltete WordPress-Installationen zu finden, sondern lassen dies in der Regel Bots tun. Da es so viele WordPress-Webseiten gibt, ist die Chance hier höher, auf eine Seite mit Sicherheitslücken zu stoßen als bei weniger verbreiteten CMS-Systemen.
WP-Updates sind auch Sicherheitsupdates
Mitunter wird bei WordPress Updates auch angenommen, dass es sich bei den Aktualisierungen lediglich um kleine Änderungen in Designs oder das Ausmerzen von vernachlässigbaren Bugs handelt. Doch WordPress rollt die neuen Versionen nicht umsonst aus, sondern gerade deshalb, um Hackern und Betrügern einen Schritt voraus zu sein und Einfallstore für Cyberkriminelle zu schließen.
Insbesondere dann, wenn die Webseite nur als Online-Visitenkarte des Unternehmens gesehen wird, werden Updates jedoch oft vernachlässigt. Die Zugangsdaten sind nicht gleich bei der Hand, um ins Backend einzusteigen und das Update durchzuführen oder die Benachrichtigung wird gar nicht erst wahrgenommen. Um den dadurch entstehenden WordPress-Risiken zu entgehen, sollte jedes Unternehmen eine klare Sicherheitsstrategie umsetzen, die leicht zu befolgen ist.
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