Surfen im Internet kann gefährlich sein. So manch einer hat sich dabei bereits einen Virus eingefangen, der dann nicht allzu lange Zeit später großen Schaden auf dem Computer oder im Netzwerk anrichtet. Andere wiederum sind irrtümlich auf Phishing-Seiten gelandet und haben dort sensible Daten preisgegeben, die ausgenutzt wurden und mitunter sogar zu großem finanziellen Schaden geführt haben. Selbst dann, wenn Virenschutzprogramme installiert sind, ist dies nicht immer eine Sicherheitsgarantie. Denn viele von ihnen erkennen Gefahren erst dann, wenn sie sich bereits im System befinden und können auch nur mit wenigen bis keinen Schutzmechanismen gegen Phishing aufwarten. Microsoft meint, hier ein Potenzial erkannt zu haben und bietet mit dem Super Duper Secure Mode einen Modus an, sicherer im Internet zu surfen. Dieser stützt sich vor allem darauf, die häufigsten Einfallstore für Risiken beim Browsen zu schließen.
Ab den Versionen 10 und 11 aktivierbar
Mit dem Super Duper Secure Mode in Microsoft Edge sollen Sicherheitslücken schon während des Browsens geschlossen werden, noch bevor sie ausgenützt werden können. Die Möglichkeit, sicherer zu surfen ist in Windows-10-Versionen jüngerer Generation bereits aktivierbar und bei Windows 11 Standard. Die Aktivierung bringt allerdings auch einen kleinen Nachteil mit sich. Denn der Super Duper Secure Mode deaktiviert beispielsweise die Just-In-Time-Compilation, mit der z.B. JavaScript-Prozesse beschleunigt werden, da hier eine Gefahrenquelle lauern kann. Das bringt allerdings auch einen Leistungsabfall mit sich, sodass das Browsererlebnis langsamer erscheinen kann. Betrachtungen von Microsoft dazu zeigen allerdings, dass die Nutzer dies in der Mehrheit aller Fälle nicht wahrnehmen. Lediglich bei stark rechenintensiven Surfprozessen kann die geringere Leistung mitunter auffällig werden.