Na toll, kaum ist das von langer Hand geplante Posting abgesetzt, entdecken Sie auch schon diesen einen fiesen Fipptehler, nein, Tippfehler, der sich so geschickt versteckt hatte. Vielleicht haben Sie einen wichtigen Link oder Hashtag vergessen, oder Sie haben mit sich ändernden Informationen zu ringen. Guter Rat muss jetzt nicht teuer sein, denn die meisten Social-Media-Beiträge lassen sich problemlos nachträglich bearbeiten. Wie (und ob) das geht, hängt von der Plattform ab. Hier ist ein kleiner Guide für fünf der wichtigsten sozialen Netzwerke.
Die gute Nachricht vorneweg: Beiträge können nachträglich bearbeitet werden, zumindest wenn es um Eingriffe in den Postingtext geht. Ein Klick auf die drei Punkte, dann „Beitrag bearbeiten“ auswählen, schon kann es losgehen. Bilder und Videos lassen sich allerdings nicht verändern und können bei Edits sogar komplett verlorengehen. Hier muss gelöscht und von vorne begonnen werden. Geboostete sowie beworbene Postings lassen sich nicht bearbeiten.
Beachten Sie, dass Facebook den gesamten Bearbeitungsverlauf eines Beitrags speichert und für alle Nutzer einsehbar gestaltet. Das gilt auch für Edits, die vor der Veröffentlichung vorgenommen wurden.
Obwohl es bei Twitter zuletzt Bestrebungen gab, eine Art Bearbeitungsfenster von fünf Minuten nach Beitragsveröffentlichung einzuführen, können Tweets weiterhin nicht editiert werden. Hier muss gelöscht und neu gezwitschert werden.
Instagram bietet mit Facebook vergleichbare Bearbeitungsmöglichkeiten, was nicht sonderlich verwundern sollte. Bilder und Videos lassen sich nicht verändern, Captions, Location-Tags, Alt-Tags und Account-Tags dafür problemlos – allerdings nur mit der mobilen App. Ein Klick auf die drei Punkte rechts oberhalb des Postings öffnet das Menü mit der Bearbeitungsfunktion.
Auch Pinterest schränkt seine Bearbeitungsmöglichkeiten ein. Fotos, Videos und Karusselle bleiben unveränderbar. Dafür lassen sich Boards, Ordner, Titel, Beschreibungen und Pin-Verlinkungen bearbeiten – übrigens auch mobil über die App. Das Bleistift-Symbol links oben ermöglicht die Überarbeitung verschiedener Bereiche, mit „Speichern“ wird bestätigt.
Das haben Sie heute wohl schon ein paar Mal gehört: Bilder und Videos können auch bei LinkedIn nicht überarbeitet werden, dafür sämtliche Textelemente bei Updates von Unternehmensseiten und persönlichen Updates. Die inzwischen berühmt berüchtigten drei Punkte rechts oben schalten die Bearbeitungsfunktion frei. Link-Posts müssen allerdings komplett gelöscht werden.
Quelle: www.socialmediatoday.com
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