Tipps für Content-Marketing im B2B-Bereich
Viel zu lange galt Content-Marketing als reines B2C-Thema – eine antiquierte Ansicht, die sich vielerorts nach wie vor zu halten scheint. Tatsächlich profitieren auch Businesskunden von entsprechenden Ansätzen und Maßnahmen. Der einzige Unterschied betrifft die unterschiedlichen Branchen-Anforderungen von B2C und B2B. Häufig ist das Budget geringer und die „Vorgeschichte“ der Content-Marketing übersichtlich, wenn nicht sogar komplettes Neuland betreten wird.
Content für Geschäftskunden erzeugen
Ein Hauptgrund für die Zuwendung des B2B-Sektors zum Content-Marketing ist der Modellverschub von Push zu Pull. Geschäftskunden wollen zum überwiegenden Teil nicht mehr angerufen und angeschrieben werden, die Zeiten der Telefonakquise und des Direct Mailings sind weitestgehend vorbei. Interessierte Businesskunden holen sich ihre Informationen häufig selbst ein. Die Anbieterwebsite steht im Mittelpunkt, sie will gefunden werden und/oder über Fachmedien verlinkt sein. Somit sollte sich die B2B-Firmenpolitik vom Produkt- zum Informationsmarketing wandeln.
Educational Content auf allen Ebenen
Der B2B-Kunde von heute möchte informative, umfangreich recherchierte und einzigartige Inhalte, die weiterbilden. Educational Content gilt als heißestes Buzzword der Branche und zieht sich durch alle Ebenen.
- Websites werden hinsichtlich Struktur, Usability und Content auf Informationen satt ausgerichtet.
- Laufende Content-Betreuung und Aktualisierung, beispielsweise durch einen News-, Blog- und/oder Magazinbereich, vertieft aktuelle Themen mittels ausgeprägter Expertise. Case Studies, Webinare, E-Books und Berichte von Dritten werden zum neuen inhaltlichen Ankerpunkt.
- Während SEO zum Pull-Mechanismus ausgebaut wird, erfüllt Social Media die klassischen Push-Aufgaben. Gezielte Positionierung von Informationen an wichtigen kommunikativen Schnittstellen – diese können von Branche zu Branche variieren, in der Regel wird sich das Gros der Aktivitäten zwischen LinkedIn, Facebook und Twitter abspielen – schafft Aufmerksamkeit und trägt zur Neukunden-Akquise bei. Whitepapers, Listicles und Grafiken zeigen sich besonders effektiv.
- Um besagte Inhalte – egal in welchem Bereich – zu verteilen, darf der Werbesektor nicht außer Acht gelassen werden. Typisches Seeding durch Social-Media-Marketing, Suchmaschinenvermarktung (v.a. SEA via Google Ads) und E-Mail-Marketing ist natürlich Pflicht, Native Advertising als Tiefenpenetrierung von Content-Drittbereichen die Kür.
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