Der Markt für Texte wächst stetig. Ob man das Ungetüm nun SEO-Text, Webtext oder einfach nur Text nennen möchte – letztlich läuft es auf das Gleiche hinaus. Analog zum wachsenden Markt wird auch das Texter-Angebot stetig erweitert. Dabei gilt es zwischen gutem Text und Dumpingtext zu unterscheiden; und das nicht nur auf preislicher Ebene.
Dumpingfixum = Dumpingqualität
Auf verschiedenen Plattformen und in diversen Facebook-Gruppen werden Texte zu Dumpingpreisen angeboten mit einem durchschnittlichen Preis von drei Cent pro Wort, was bei 300 Wörtern neun Euro macht, die innerhalb kürzester Zeit zu liefern sind. Um einen ordentlichen Stundenlohn zu erreichen, sollten zwei bis drei solcher Texte in einer Stunde geschrieben werden, möglichst ohne Recherche, am besten acht Stunden pro Tag – ein Ding der Unmöglichkeit und somit vor allem ein Zubrot für Schüler und Studenten oder Hausfrauen.
Viele Keywords und Links, wenig Substanz
Das Muster eines solchen Dumpingtexts ist oftmals gleich: kein duplizierter Content, keine Rechtschreibfehler, ein Hauch von Logik und kiloweise Keywords sowie SEO-Optimierungs-Features ohne Maß und Ziel. Verwendet werden diese Texte vornehmlich für Linktausch oder -verkauf sowie für Landingpages. Anders gesagt: schlampig niedergetippter Text, der auf ähnlichen Müll verlinkt, und umgekehrt. Dass derlei Texte durch Googles Panda-Algorithmus nach und nach aussortiert werden, ist bei vielen Anbietern scheinbar noch nicht angekommen. Ebenso verlangt Google längst keine Linkflut mehr, sondern setzt stattdessen auf Qualität und Fachwissen.
Zeit ist mehr als nur Geld
Viel besser ist es natürlich auf einen professionellen Webtexter zu setzen, der durch fachmännische Ausbildung, gezieltes SEO-Wissen, aber auch Wissen über das jeweilige Themengebiet brilliert. Zwar dauert es länger einen solchen Text zu erzeugen, durch entsprechende Recherche, offenkundiges Fachwissen und inhaltliche wie stilistische Qualität erzielt ein Profitext angesichts der neuen Google-Suchalgorithmen aber deutlich bessere Resultate.
Quelle: Seokratie
Autor: Walter Kraus
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