Worum geht es bei globaler SEO?
Wenn Webseitenbetreiber Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung (kurz SEO, von Search Engine Optimization) vornehmen, dann tun sie dies meist in der eigenen Sprache. Denn vielfach findet sich die Hauptzielgruppe im eigenen Land und spricht eine Sprache. Was aber, wenn dem nicht so ist, sondern auch Zielgruppen in anderen Ländern mit anderen Sprachen erreicht werden sollen? In diesem Fall werden ganz andersartige Anforderungen an die Webseite gestellt. Denn diese muss nicht nur in einem Sprachbereich gut auffindbar sein, sondern in mehreren. Dazu bedarf es einiger spezieller SEO-Maßnahmen.
Erste Schritte zur internationalen SEO
Ein erster Schritt, mit dem sich viele Unternehmen erstmals aufs internationale Parkett wagen, um die Webseite auch für anderssprachige Zielgruppen auffindbar zu machen, ist die Übersetzung der Webseite. Die Webseite zu übersetzen, ist mit Sicherheit ein guter Schritt, um Kunden, die andere Sprachen sprechen, zumindest nicht gleich zu vergraulen, wenn sie auf der Webseite landen. Darüber hinaus wird der Content in anderen Sprachen selbstverständlich auch gefunden.
Einen Schritt weiter gehen Unternehmen bereits, wenn sie für jedes Zielland gleich eigene Webseiten anlegen, die mit einer Top-Level-Domain ausgestattet sind. Also etwa .at für den österreichischen oder deutschsprachigen Raum, .com für den englischsprachigen Raum und z.B. .it, wenn auch der italienische Markt abgedeckt werden soll. Die passende TLD führt nicht zuletzt bei Kunden auch zu mehr Vertrauen und dem Gefühl, mit einem Anbieter zu tun zu haben, der tatsächlich am lokalen Markt etabliert ist. Eine Alternative dazu besteht, wenn für jede Landessprache Subdomains erstellt werden wie z.B. it.pinzweb.at oder fr.pinzweb.at. Allerdings gehen solche Subdomainlösungen auch mit einem schwächeren Rankingfaktor einher.
Erweiterte SEO-Schritte zur Internationalisierung
Je nachdem, wie wichtig es im Unternehmen erachtet wird, auch im internationalen Bereich vertreten zu sein, lassen sich hinsichtlich der globalen SEO noch weitere Maßnahmen treffen. Dazu gehört beispielsweise, Google wissen zu lassen, welche Seitenversion welche Sprache bereitstellt. Dies gelingt mit dem Sprachtag „hreflang“.
Um in den lokalen Suchmaschinen gute Platzierungen zu erreichen, ist es außerdem wesentlich, eigenen Content in der jeweiligen Landessprache zu veröffentlichen. Denn mitunter müssen die Inhalte sogar angepasst werden, da die Usancen der Märkte so unterschiedlich sind oder kulturelle Unterschiede gegeben sind und nicht jeder Markt gleich funktioniert. Darüber hinaus wird in vielen Ländern nach anderen Keywords gesucht. Eine einfache Übersetzung wird dem nicht immer ganz gerecht.
Zudem kann intensivere globale SEO betrieben werden, indem auch Gastbeiträge in einschlägigen Blog des Zielmarktes veröffentlicht werden oder für Social Signals gesorgt wird. All diese Aktivitäten spielen wieder auf den Rankingfaktor in dem jeweiligen Zielmarkt ein und erhöhen die Sichtbarkeit der jeweiligen Sprachversion der Webseite.
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