Unternehmen, die etwas auf sich halten, versehen Ihre Website mit einem eigenen Pressebereich. Dieser gibt Aufschluss über aktuelle Informationen und Veranstaltungen, ist mit Unternehmensdaten und Pressemitteilungen gefüttert, und verfügt über hochauflösendes Bildmaterial. Das klingt eigentlich ganz nicht so kompliziert, treibt im Firmenalltag allerdings so manche kuriose Blüte. Mit folgenden Tipps ist der ideale Pressebereich im Nu angelegt.
Alles auf einen Blick
Nichts ist unangenehmer, als wenn man sich sämtliche Informationen erst mühsam zusammensuchen muss oder der Pressebereich irgendwo auf der Website versteckt ist. Deutliche Kennzeichnung im Menü ist Pflicht, Passwortschutz hingegen ein absolutes No-Go – das verkompliziert das Prozedere und kann die potenzielle Presseabdeckung deutlich reduzieren.
Im Pressebereich an sich wollen sämtliche Informationen kompakt und übersichtlich präsentiert werden. Eigene Kategorien für Unternehmensinfos, Pressemitteilungen, Bilder und weitere Downloads werden ansprechend gestaltet, man kommt mit wenigen Klicks an die benötigen Daten.
Bild und Text
Visuelle Informationen sind Pflicht im Pressebereich, Fotos, Grafiken und Statistiken das Um und Auf im Pressebereich. Hochauflösende Bilder von wichtigen Firmenpersönlichkeiten, am besten in mehreren Bild- und Dateiformaten angeboten, sowie Material zu Produkten und Pressemitteilungen bilden die Grundlage. Stockfotos haben im Pressebereich nichts verloren, dafür aber genaue Angaben zu den Bildrechten. Außerdem müssen alle Aufnahmen lizenzfrei einsetzbar sein.
Neben klassischen Pressemitteilungen und dem Pressespiegel gehören Factsheets ebenfalls in den Pressebereich. Sie liefern die wichtigsten Daten und Fakten zum Unternehmen auf einen Blick. Grafisch aufbereitete Infos versprühen zusätzlichen Reiz und werden bevorzugt eingesetzt. Aktualität, Genauigkeit und präzise Datierung sämtlicher Materialien verstehen sich von selbst. Durch die Verknüpfung weiterer relevanter Info-Bereiche, wie Firmenblog und Social-Media-Kanäle, ist das Info- und Recherche-Paket komplett.
Laufende Betreuung
Mit der einmaligen Einrichtung des Pressebereichs ist es aber nicht getan, denn dieser will laufend mit neuen, aktuellen Informationen gefüttert werden. Das betrifft aber nicht nur Pressemitteilungen. Haben sich wichtige Unternehmenskennzahlen oder Produktdaten verändert? Dann wollen neue Factsheets erstellt werden. Auch das Bildmaterial darf aktualisiert werden. Zudem soll stets zumindest ein Ansprechpartner genannt werden, der auch tatsächlich schnell und unkompliziert erreichbar ist.
Kurzum: Journalisten sollten möglichst schnell und unkompliziert an aktuelle, vollständige Informationen gelangen. Die gesunde Mischung aus Verfügbarkeit, Aktualität und persönlicher Note macht den Pressebereich zum Daten-Powerhouse für jedes Unternehmen.
Quelle: t3n.de
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